Wenn Demokratiepädagogik Diskriminierung in den Fokus nimmt, dann kann eine langfristige Antidiskriminierungstrategie entwickelt werden.
 
8 Schulen Berlins haben die Möglichkeit, in professioneller Begleitung durch Schulberater/-innen der regionalen Fortbildung und der DeGeDe in einem Prozess der demokratischen und diversitätsbewussten Schulentwicklung unterstützt zu werden.
Aktuell werden über eine Ausschreibung der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Schulen gesucht, die sich auf den Weg machen, eine langfristige Antidiskriminierungsstrategie als demokratisch und divers verfasste Schule zu entwickeln. Dabei werden sie durch Expert*innen und durch die Schulberater*innen der regionalen Fortbildung zwei Jahre begleitet.
„Voraussetzung für die Unterstützung ist, dass Sie in der Schule eine Steuergruppe bilden, die aus Lehrkräften, weiteren pädagogischen Fachkräften, Schulleitungsmitgliedern und (bei Oberschulen) Schüler*innen besteht. Diese Steuergruppe steuert den Schulentwicklungsprozess an der Schule. Sie wird in ihrem Prozess von Schulberaterinnen und Schulberatern beraten und unterstützt, die im Rahmen eines dreijährigen Programms zu Demokratiebildung, Diversity und Gewaltprävention qualifiziert wurden.“
 
Schulen könnten sich bis zum bis zum 15.04.2019 per E-Mail bei momcilo.markovic@senbjf.berlin.de bewerben.
 
 
 

„Während eine diversitätsbewusste Pädagogik eher darauf ausgelegt ist, pädagogische Handlungen, Haltungen und Strukturen zu reflektieren, bieten demokratiepädagogische Ansätze eine Vielzahl konkreter Ansatzpunkte, um Partizipation und Demokratie-Lernen umzusetzen (z. B. kooperative Lernformen, Klassenrat). Auch deshalb stellen beide Ansätze eine fruchtbare Ergänzung füreinander dar, Diskriminierung in der Schule zu enttarnen und wirksam anzugehen.“ Zitat aus dem Faltblatt der DeGeDe