Der Helga-Moericke-Preis erfährt im Jahr 2020 eine Neuausrichtung: Die Lern- und Schulkultur soll sich verstärkt an den gesellschaftlichen Herausforderungen orientieren und eine demokratische, diskriminierungskritische und diversitätssensible Wertekultur der Schule sichtbar machen. Es werden Schulen ausgezeichnet, die sich der 3 D- Lern- und Schulkultur verpflichtet fühlen und diese in Projekten, Programmen und Schulentwicklungsbausteinen sichtbar machen. Haben Sie zudem noch ein aktuelles Projekt, das dies in besonderem Maße verdeutlicht, so haben Sie sehr gute Chancen, von uns mit einem Preis bedacht zu werden.
Im Rahmen der 3D Schulkultur gibt es acht Qualitätsfelder, in denen Schulen tätig sein können. Diese acht Qualitätsfelder sind angelehnt an den Handlungsrahmen Schulqualität in Berlin. Sie betreffen:
Wir suchen Schulen, die sich mit den gesellschaftlichen Werten von Demokratie, AntiDiskriminierung und Diversität befassen und in einem oder mehreren der acht Qualitätsfelder bereits umsetzen. Zusätzlich sollte sich die Schule in einem der Qualitätsfelder eins bis drei zusammen mit Schüler*innen durch ein besonderes Projekt oder ein ausgewähltes Programm oder einen Schulentwicklungsbaustein auszeichnen. Trifft dies auf Ihre Schule zu? Dann bewerben Sie sich bitte bei uns und wir freuen uns, von Ihnen zu lesen. Dies gilt für die Einsendung von Grund-, Ober- und Förderschulen.
Die Bewerbungen per E-Mail richten an: helga-moericke-preis@degede.de
Sie bewerben sich mit dem Anmeldeportfolio und werden dabei unterstützt durch den Kriteriencheck mit den acht Qualitätsfeldern im Überblick.
Sie werden bei der Bewerbung beraten, wenn Sie uns eine Mail senden an:
Mail: info@degede.de; Mail: sobottka@demokratisch-handeln.de
Bewerbungsschluss ist der 8. Oktober 2021 (Eingangsdatum der E-Mail).
Die Preisvergabe erfolgt nach den Herbstferien in einer der Schulen, die einen der Preise erhalten.
Der Helga-Moericke-Preis wird 2021 wieder durch die DeGeDe in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie ausgerichtet. Die Schirmherrschaft übernimmt Frau Sandra Scheeres, die Senatorin für Bildung, Jugend und Familie.
Eine Jury wird alle eingehenden Unterlagen sichten und die Preisträgerschulen ermitteln.
• Vor den Sommerferien erhalten alle Schulen Rückmeldung.
• Es werden drei Schulen prämiert: eine Grundschule, eine Oberschule und eine Förderschule.
• Die Preisvergabe findet im November oder Dezember 2021 statt.
• Eine der Schulen, die den Preis erhalten, richtet die Veranstaltung zur Preisübergabe aus (meist die prämierte Grundschule).
Das Preisgeld wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gestiftet.
Selbstbewusste, in ihrer Identität gestärkte Schüler*innen lernen lieber und erfolgreicher. Sozial kompetente Schüler*innen sind selbstwirksam und übernehmen für sich und andere Verantwortung. Sie entwickeln Selbstbewusstsein, Ich-Stärke, soziale und demokratische Kompetenzen und trainieren diese durch vielfältige Angebote zum demokratischen, diversitätssensiblen und diskriminierungskritischen Projekte und Schulentwicklungsbausteinen in ihren Schulen.
Berliner Pädagog*innenteams, Schüler*innengruppen oder Kollegien, deren Engagement im Bereich: „demokratische, diversitätssensible und diskriminierungskritische Schulentwicklung“ langfristig angelegt ist und sich als nachhaltig erweist, können sich bewerben.
Der Helga-Moericke-Preis würdigt die vorbildliche Umsetzung des Sozialen Lernens und der Demokratiebildung im Rahmen der 3 D – Schuentwicklung. Dabei wird eine besonders herausragende Aktivität als Projekt / Baustein der Schulentwicklung beispielhaft in den Vordergrund gestellt.
Die Leo-Lionni-Grundschule
Die Leo-Lionni-Grundschule
2019 Kategorie Grundschule: Grundschule im Gutspark
2019 Kategorie Oberschule: Max-Beckmann-Oberschule
2019 Kategorie Förderschule: Schule am Mummelsoll
2028 Kategorie Grundschule: Kolumbus Grundschule
2018 Kategorie Oberschule: Jean-Krämer-Schule Wittenau
2017 Kategorie Grundschule: Leo-Lionni-Grundschule
2017 Kategorie Oberschule: Kopernikus-Oberschule
2016 in Gold: Konrad-Agahd-Schule Neukölln
2016 in Silber: Robert-Blum-Gymnasium
2015 Johanna-Eck-Schule
2014 Randow-Grundschulen Berlin
2013 Kurt-Tucholsky-Grundschule Berlin
2012 Evangelische Schule Berlin Zentrum
2011 Paul-Löbe-Schule in Kooperation mit Aufwind e.V.
2010 Werkstatt Soziales Lernen in der Carl-von-Linné-Schule
2009 Fachkonferenz Soziales Lernen der Jens-Nydahl-Grundschule
Der Preis ist der engagierten Dr. Helga Moericke gewidmet. Sie war Studienrätin und Frauenvertreterin in Reinickendorf. Während ihrer schulischen Tätigkeit und im Rahmen von Fortbildungen und Supervisionen für Lehrkräfte hatte sie maßgeblichen Anteil an der Etablierung des Konzeptes zum Sozialen Lernen für Mädchen und Jungen an den Berliner Schulen. Als sie 2008 verstarb, wurde ihr zu Ehren dieser Preis von dem Verein Frauen und Schule geschaffen. Dieses Konzept ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des schulischen Lebens, vor allem an Grundschulen, geworden. Allerdings etabliert es sich immer mehr auch im Bereich der Oberschule. Die Konzepte zum sozialen Lernen sind Grundlage der übergreifenden Themen Gewaltprävention und Demokratiebildung der Berliner und Brandenburger Rahmenlehrpläne. Es ist an der Zeit, dass dieser Preis unter dem Dach der Demokratiepädagogik richtigsweisend für eine demokratische, dieversitätssensible sowie diskriminierungskritische Schulentwicklung steht.
Stellenausschreibung: Projektleitung im Projekt „Kompetenznetzwerk Demokratiebildung im Jugendalter“ (Projektleitung (65%) / Leitung und Koordination Bündnis (35%)) in Berlin. Arbeitsbeginn: ab sofort. In der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik ist eine...
Die Bewerbungsfrist wurde bis zum 01. September 2022 verlängert! Das Projekt Diskriminierungskritische Schulentwicklung (DkS) der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) sucht insgesamt drei weiterführende Schulen in Berlin, Brandenburg und...
Beginn | 2014 |
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